Badischer Wein
Herten liegt im sonnigen Markgräflerland im Dreiländereck zwischen Hochrhein und dem südwestlichen Ausläufer des Dinkelbergs. Heute bewirtschaften hier 32 Winzerinnen und Winzer, die sich in der IG Weinbau zusammengeschlossen haben, gut zwei Hektar Rebfläche. Mittlerweile hat das Staatliche Weinbauinstitut in Freiburg die Weine der IG Weinbau mehrfach ausgezeichnet. Die IG Weinbau Herten e.V. ist Mitglied im Badischen Weinbauverband und gehört weinbaulich gesehen zum Markgräflerland. Der Hertener Weinberg gilt als der südlichste Weinberg Deutschlands!
Lage
Das Rebbaugebiet wurde 1971 auf Antrag der Gemeinde Herten in die Weinbergrolle beim Regierungspräsidium Freiburg als Einzellage mit der Bezeichnung "Steinacker" unter der Nr. 327 eingetragen.
Die ausgewiesene Rebfläche beträgt ca. 2 ha. Die Hauptanbausorte ist der Spätburgunder. Außerdem wurde 1996 der Regent und 2005 der Prior neu gepflanzt. Beim Weißwein werden 5 verschiedene Sorten geherbstet: Johanniter, Gutedel, Weißburgunder, Nobling und Kerner.
Imkerhonig
Auf dem Dinkelberg halten etwa 150 Imkerinnen und Imker ca. 1.800 Bienevölker. Je nach Klimabedingungen kann ein Bienenvolk bis zu 30 kg Honig erzeugen. Imker-Honig ist garantiert naturrein. Die Imkerei hat eine sehr alte Tradition. Auch heute noch sind die Bienenstände der Imker für die alten Obstbaumbestände und die modernern Obstplantagen von großer Bedeutung. Wer sich für die Imkerei interessiert, wendet sich an die Imkervereine in den einzelnen Gemeinden. Dort erhalten Sie Adressen, bei wem Sie Hongig und Bienenwachsprodukte beziehen können.
Imker-Honig erkennen Sie am Gütesiegel "Echter Deutscher Honig". Seit 75 Jahren gibt es dieses Markenzeichen. Im typischen Imker-Honigglas des Deutschen Imkerbundes e. V. und mit dem CMA-Güesiegel versehen. Die Qualität wird ständig geprüft.
TIPP: Dinkelberger Geschenktüte
Regionale Spezialitäten vom Dinkelberg in einer praktischen Geschenktüte ist ideal als Mitbringsel. Neben Wein aus Herten und passendem Glas sind auch Nudeln und Honig vom Dinkelberg enthalten.
- Flasche Hertener Wein 0,75 Liter (wahlweise Rot- oder Weisswein)
- Dinkelberger Blütenhonig 500 g
- Nudeln vom Dinkelberg 500 g
- Trinkglas "Gutes vom Dinkelberg"
- Freizeitkarte Dinkelberg
Erhältlich in der Tourist-Information Rheinfelden
Wild aus heimischer Jagd
Der Hegering 2 Dinkelberg des Kreisvereins der Badischen Jäger Lörrach betreut mit ca. 160 Jägern das Wildgebiet des gesamten Dinkelbergs zwischen Wiese, Hochrhein und Wehratal, mit rund 13.000 ha Jagdfläche.
Die häufigsten Wildarten sind Reh- und Schwarzwild. Die Jagdzeiten sind gesetzlich geregelt und gelten für das Wildschwein ganzjährig, für das heimische Rehwild in der Zeit vom 1. Mai bis 31. Januar. Beide Wildarten sind als Delikatesse auch für die sommerliche Grillsaison zu empfehlen. Über folgende Kontaktadresse können Sie Wild direkt von den Dinkelberg-Jägern beziehen:
Rolf Schneider
Telefon: 07762 / 80 99 08
Handy: 0160 97 20 92 39
rolf.schneider1@web.de
Streuobstbörse
Leckeres Obst liegt unter den Bäumen und wartet eigentlich nur darauf verspeist zu werden, allerdings darf das nicht einfach jeder tun, auch wenn die Bäume nicht abgeerntet werden. Die Dinkelberger Streuobstbörse vermittelt Interessenten an dem Obst zu Besitzern von Bäumen, die ihr Streuobst kostenlos oder gegen geringe Gebühr zur Verfügung stellen. „Man beobachtet, das viele Bäume gar nicht mehr abgeerntet werden, weil Streuobst heute nicht mehr rentabel ist“, so Rita Rübsam, Ortsvorsteherin von Nordschwaben. „Wir wollen dem entgegen wirken, dass das Obst ungenutzt bleibt.“ Erntewillige und Baumbesitzer können sich bei den Ortsverwaltungen oder bei der Geschäftsstelle der IG Dinkelberg melden, die dann die Vermittlung zueinander übernehmen.
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Für Interessenten und Anbieter von Streuobst: Anmeldeformular Streuobstbörse
Alte Obstsorten
Weiterhin sucht die IG Dinkelberg auch noch Personen die sich mit alten heimischen Apfelsorten wie dem „Schlachterseppi“ oder der „Dinkelbergrenette“ und heutigen Standorten dieser alten Obstsorten auskennen, um diese alten Sorten als Kulturgut zu bewahren. „Wir wollen die alten Sorten an zwei oder drei Stellen bewahren“, so Silvia Rütschle, Ortsvorsteher von Adelhausen. „Es gibt in jedem Ort bestimmt noch jemanden, der Standorte von alten Sorten kennt.“ Wer sich auskennt, soll sich bitte an die Ortsverwaltungen oder an die Geschäftsstelle der IG Dinkelberg wenden.